alternative week!
So ihr Lieben!
Meine letzten Blogbeiträge muss ich von zu Hause aus schreiben, denn ich bin wieder in good old Germany angekommen :) Trotzdem habe ich gerade in meiner letzten Woche einiges erlebt.....
Unsere alternative Woche hat Sonntag morgen begonnen, und ich hatte eine Gruppe von Schülern um 9 beim Frühstück, die es kein bissel verstanden haben, schon sooooo zeitig aufzustehen (Sonst geht es Sonntag erst um elf los)
Danach haben wir uns alle im Audi getroffen, um ein bisschen Einstimmung auf unser Thema zu bekommen: verrückter Karneval! Es gab Workshops aus der ganzen Welt, Rio, Venedig, exiko, und auch Deutschland. Klar das ich da mit von der Party bin! Ich habe ein klein wenig über Karneval in Deutschland erzählt, wir haben rumgetanzt und hofften, dass die Schüler genauso motiviert waren wie wir Lehrer :)
Danach ging es in die Workshops. Mein Workshop war ein Monsterworkshop mit 55 Mann, da Deutschland (5 Leute, politisch orientierter Karneval) und Rio (50 Leute) zusammen gelegt wurden. Die Schüler hatten klasse Ideen, was sie machen wollen, und wie sie es präsentieren. Die Mädchen wollten sich als Giraffen und Papageien verkleiden, die Jungs sammelten sich in der politischen Gruppe, es wurden Autos (Umweltverschmutzung) und Globen gebastelt, Angela Merkel und Trump Masken sowie eine rießengroße fahrende Mauer :)
Nachdem also alles so klasse angelaufen war, konnte ich mich ab um eins zurück legen und hatte aus, um mit meinen Mitbewohnern Harry Potter zu suchten und zu stricken :)
Danach gab es noch Spätdienst.
Montag ging es genauso weiter. Heute war meine große Herrausforderung, Nähmaschinen zu reparieren. Da meine Schule 6 funktionierende Nähmaschinen haben sollte, praktisch davon aber nur eine lief, musste ich mich um neue Nadeln (fix einkaufen gehen) kümmern, Nadeln wechseln, Glühbirnen wechseln und Nähgarn Chaos entfitzen. Über eine Stunde habe ich in dem riesen Chaos was wir innerhalb eines Tages schon in der Schule angerichtet hatten (Federn, Tüll, überall, Farbe auf dem Boden, Leim auf dem Tisch, zwischendurch mal wieder die Federn eines gerupften Huhnes) nach einem Schraubenzieher gesucht, und als ich gegen Mittag mit allen Nähmaschienen fertig war, musste ich auch gleich noch ein paar Mädels helfen, ihre Pfauen Röcke zu nähen (Massen an Tüll und Federn auf einen Samtrock nähen, besagten Samtrock erst noch Nähen) Das war total lustig und cool!
Nachmittags hatte ich dann wieder aus, so halb, da natürlich immernoch sehr viele Hilfe brauchten. Ich arbeitete also noch etwas, und packte meine Sachen. Meine Schüler hatten inzwischen Gesangsunterricht mit einer karibischen Ragea Sängerin. Und abends hatte ich Spätdienst.
Dienstag ging das ganze Spiel wieder von vorne los: Heute musste ich helfen, große Panda-Bäuche aus Pappmasche zu basteln, es wurde eine rießen große Leim Schlacht und am Ende mussten wir es mit einem Föhn trocknen.
Nachmittags machte ich mit meinem Kanadier und einer Kollegin los nach Viborg. Sie lud uns in ein (ziemlich teures) Cafe ein, und anschließend streuselte ich mit dem Kanadier durch die Stadt und zeigte ihm meine Lieblingsplätze (ergo den Dom, die Altstadt, die Seen und natürlich Streetfood) Später wurden wir von einer anderen Kollegin abgeholt, und gemeinsam fuhren wir zu einer Kirche, wo unsere Schüler schon auf uns warteten. Heute gingen wir alle zu einem Konzert von besagter Ragae Sängerin. Da meine Schüler die Lieder ja alle schon kannten, konnten sie ohne Probleme den Chor in manchen Liedern mitsingen. Und es war unbeschreiblich schön, wenn man in der Mitte einer 150 Mann Gruppe sitzt und aufeinmal beginnen alle zu singen :)
Spät ging es zurück nach Hause und auch gleich auf zum Spätdienst! (Nummer 5 in Folge!)
Am Mittwoch begann die heiße Phase: Alle Kostüme mussten bis Mittag fertig sein, was uns alle in ganz schönen Stress versetzte. Vorallem mich und meine Pandas :)
Nachmittags ging dann die große Probe los: es wurde durchgeprobt bis Mitternacht. Ich war hundemüde, aber versuchte die Laune oben zu halten. Laut wurde zu allen möglichen Liedern mitgesungen und getanzt, wild rumgesprungen und Schokolade an alle verteilt :) Danach ging es dann noch los zur Spätschicht, und als alle im Bett waren, ging es für mich um eins dann auch ins Bett, etwas Schlaf bekommen, bevor es um sechs wieder raus ging.
Donnerstag hatten wir eine Generalprobe vor den Schulkindern der Schule im Ort, und zum Glück lief alles glatt :) Gleich danach habe ich mich über die Mittagszeit etwas verkrümmelt (und mich somit vor dem Reinigungscheck gedrückt) weil mein Papa am Mittwoch Abend angekommen war, um mich abzuholen. Gemeinsam fuhren wir nach Viborg und aßen noch mal im Streetfood und besuchten die Kathedrale. Natürlich wurde auch noch kurz bei den Weltbesten Schokoküssen eingekauft, und dann ging es zurück.
Kaum zurück angekommen, musste ich meinen zwei Pandas die Gesichter anmalen und meinen Kanadier auch ganz Gold anmalen. Schnell sprintete ich noch in unseren Kostümfundus um mir ein Kostüm (Kategorie Rio Karneval Hippie) zusammen zu stellen. Dann bekam ich noch Blumen aufgemalt und später malte ich meinen Vater noch einen Melonen-Hut auf die Stirn. Wir waren bereit, die Show konnte beginnen!
Pünktlich ging es los, wir haben gesungen, die ersten Karnevalsumzüge begannen, es wurde getanz und viel gelacht. Alles in allem war es total Super!
Als ich, gemeinsam mit meinen Mitbewohnern (das war ja die Show der Schüler, aber zum singen haben wir uns immer heimlich hinter die Bühne gemogelt um mit zu singen) nach dem Letzten Lied mich heimlich von der Bühne gestohlen habe, wurde es auf einmal etwas verrückt. Unser Showmaster erklärte wer alles hinter der Produktion steckte und sagte auf einmal, das heute ja auch mein letzter Tag sei, und dass er sich bei mir bedanken wollte. Meine 150 Schüler auf der Bühne begannen also im Chor Lisa zu rufen und ich musste ganz nach vorne. Das war super süß von meinen lieben Schülern und ich habe mich tierisch gefreut.
Danach ging auch das große Abschied nehmen los. Mein größter Fehler war wohl, Wimperntusche aufzutragen. Ich hatte alles ziemlich schnell abgeheult. Gemeinsam mit meinen coolen Blumen :) Ich habe viele liebe Abschiedsbriefe bekommen, und kleine Geschenke. Bei jeder Umarmung musste ich noch ein klein bissel mehr schniefen....
Zeitgleich wurde natürlich aufgeräumt. Das ganze Chaos musste beseitigt werden. Das war eine Arbeit..... Am Ende haben wir Lehrer uns alle im Lehrerzimmer getroffen und ich habe gemeinsam mit ein paar Kollegen noch fix aus Panda Bäuchen, Resttüll und unserem Monster Pappmaschee Schädel eine kleine Figur in den Eingang gestellt, locker 3m hoch. das war cool! Anschließend gab es Chips und Getränke im Lehrerzimmer und ich musste auch von meinen Kollegen Abschied nehmen. Und von meinen zwei süßen Mitbewohnerinnen, die mir richtig ans Herz gewachsen waren.
Abends hatte ich dann mit meinem Kanadier zusammen noch Nachtschicht, wir mussten gemeinsam auf die 5 verbliebenen Schüler aufpassen, alle Lehrer waren verschwunden. Alles blieb aber ruhig (zum Glück!) und ich konnte gut schlafen, bevor es für mich am nächsten Tag auch schon los ging, auf zurück nach Hause! Das Auto war gefüllt bis zum Anschlag, und so machten wir uns auf den Weg zurück nach Deutschland, wo es eindeutig zu hell ist (mal ehrlich, was soll das mit der vielen Sonne? Warum steht die so hoch?) und auch etwas zu warm (ich laufe noch auf Vikinger-Bluttemperatur)
Hier zu Hause habe ich also ausgepackt und schaue viele dänische Filme. Und natürlich träume ich vom Studium!
Die Bilder werden später noch eingefügt, versprochen. Ich habe auch noch 3 kleine Blogbeiträge, die ich noch schreiben muss, über Sachen die ich noch so erlebt habe. Es ist also noch nicht vorbei, hier auf diesem Blog!
Meine letzten Blogbeiträge muss ich von zu Hause aus schreiben, denn ich bin wieder in good old Germany angekommen :) Trotzdem habe ich gerade in meiner letzten Woche einiges erlebt.....
Unsere alternative Woche hat Sonntag morgen begonnen, und ich hatte eine Gruppe von Schülern um 9 beim Frühstück, die es kein bissel verstanden haben, schon sooooo zeitig aufzustehen (Sonst geht es Sonntag erst um elf los)
Danach haben wir uns alle im Audi getroffen, um ein bisschen Einstimmung auf unser Thema zu bekommen: verrückter Karneval! Es gab Workshops aus der ganzen Welt, Rio, Venedig, exiko, und auch Deutschland. Klar das ich da mit von der Party bin! Ich habe ein klein wenig über Karneval in Deutschland erzählt, wir haben rumgetanzt und hofften, dass die Schüler genauso motiviert waren wie wir Lehrer :)
Danach ging es in die Workshops. Mein Workshop war ein Monsterworkshop mit 55 Mann, da Deutschland (5 Leute, politisch orientierter Karneval) und Rio (50 Leute) zusammen gelegt wurden. Die Schüler hatten klasse Ideen, was sie machen wollen, und wie sie es präsentieren. Die Mädchen wollten sich als Giraffen und Papageien verkleiden, die Jungs sammelten sich in der politischen Gruppe, es wurden Autos (Umweltverschmutzung) und Globen gebastelt, Angela Merkel und Trump Masken sowie eine rießengroße fahrende Mauer :)
Nachdem also alles so klasse angelaufen war, konnte ich mich ab um eins zurück legen und hatte aus, um mit meinen Mitbewohnern Harry Potter zu suchten und zu stricken :)
Danach gab es noch Spätdienst.
Montag ging es genauso weiter. Heute war meine große Herrausforderung, Nähmaschinen zu reparieren. Da meine Schule 6 funktionierende Nähmaschinen haben sollte, praktisch davon aber nur eine lief, musste ich mich um neue Nadeln (fix einkaufen gehen) kümmern, Nadeln wechseln, Glühbirnen wechseln und Nähgarn Chaos entfitzen. Über eine Stunde habe ich in dem riesen Chaos was wir innerhalb eines Tages schon in der Schule angerichtet hatten (Federn, Tüll, überall, Farbe auf dem Boden, Leim auf dem Tisch, zwischendurch mal wieder die Federn eines gerupften Huhnes) nach einem Schraubenzieher gesucht, und als ich gegen Mittag mit allen Nähmaschienen fertig war, musste ich auch gleich noch ein paar Mädels helfen, ihre Pfauen Röcke zu nähen (Massen an Tüll und Federn auf einen Samtrock nähen, besagten Samtrock erst noch Nähen) Das war total lustig und cool!
Nachmittags hatte ich dann wieder aus, so halb, da natürlich immernoch sehr viele Hilfe brauchten. Ich arbeitete also noch etwas, und packte meine Sachen. Meine Schüler hatten inzwischen Gesangsunterricht mit einer karibischen Ragea Sängerin. Und abends hatte ich Spätdienst.
Dienstag ging das ganze Spiel wieder von vorne los: Heute musste ich helfen, große Panda-Bäuche aus Pappmasche zu basteln, es wurde eine rießen große Leim Schlacht und am Ende mussten wir es mit einem Föhn trocknen.
Nachmittags machte ich mit meinem Kanadier und einer Kollegin los nach Viborg. Sie lud uns in ein (ziemlich teures) Cafe ein, und anschließend streuselte ich mit dem Kanadier durch die Stadt und zeigte ihm meine Lieblingsplätze (ergo den Dom, die Altstadt, die Seen und natürlich Streetfood) Später wurden wir von einer anderen Kollegin abgeholt, und gemeinsam fuhren wir zu einer Kirche, wo unsere Schüler schon auf uns warteten. Heute gingen wir alle zu einem Konzert von besagter Ragae Sängerin. Da meine Schüler die Lieder ja alle schon kannten, konnten sie ohne Probleme den Chor in manchen Liedern mitsingen. Und es war unbeschreiblich schön, wenn man in der Mitte einer 150 Mann Gruppe sitzt und aufeinmal beginnen alle zu singen :)
Spät ging es zurück nach Hause und auch gleich auf zum Spätdienst! (Nummer 5 in Folge!)
Am Mittwoch begann die heiße Phase: Alle Kostüme mussten bis Mittag fertig sein, was uns alle in ganz schönen Stress versetzte. Vorallem mich und meine Pandas :)
Nachmittags ging dann die große Probe los: es wurde durchgeprobt bis Mitternacht. Ich war hundemüde, aber versuchte die Laune oben zu halten. Laut wurde zu allen möglichen Liedern mitgesungen und getanzt, wild rumgesprungen und Schokolade an alle verteilt :) Danach ging es dann noch los zur Spätschicht, und als alle im Bett waren, ging es für mich um eins dann auch ins Bett, etwas Schlaf bekommen, bevor es um sechs wieder raus ging.
Donnerstag hatten wir eine Generalprobe vor den Schulkindern der Schule im Ort, und zum Glück lief alles glatt :) Gleich danach habe ich mich über die Mittagszeit etwas verkrümmelt (und mich somit vor dem Reinigungscheck gedrückt) weil mein Papa am Mittwoch Abend angekommen war, um mich abzuholen. Gemeinsam fuhren wir nach Viborg und aßen noch mal im Streetfood und besuchten die Kathedrale. Natürlich wurde auch noch kurz bei den Weltbesten Schokoküssen eingekauft, und dann ging es zurück.
Kaum zurück angekommen, musste ich meinen zwei Pandas die Gesichter anmalen und meinen Kanadier auch ganz Gold anmalen. Schnell sprintete ich noch in unseren Kostümfundus um mir ein Kostüm (Kategorie Rio Karneval Hippie) zusammen zu stellen. Dann bekam ich noch Blumen aufgemalt und später malte ich meinen Vater noch einen Melonen-Hut auf die Stirn. Wir waren bereit, die Show konnte beginnen!
Pünktlich ging es los, wir haben gesungen, die ersten Karnevalsumzüge begannen, es wurde getanz und viel gelacht. Alles in allem war es total Super!
Als ich, gemeinsam mit meinen Mitbewohnern (das war ja die Show der Schüler, aber zum singen haben wir uns immer heimlich hinter die Bühne gemogelt um mit zu singen) nach dem Letzten Lied mich heimlich von der Bühne gestohlen habe, wurde es auf einmal etwas verrückt. Unser Showmaster erklärte wer alles hinter der Produktion steckte und sagte auf einmal, das heute ja auch mein letzter Tag sei, und dass er sich bei mir bedanken wollte. Meine 150 Schüler auf der Bühne begannen also im Chor Lisa zu rufen und ich musste ganz nach vorne. Das war super süß von meinen lieben Schülern und ich habe mich tierisch gefreut.
Danach ging auch das große Abschied nehmen los. Mein größter Fehler war wohl, Wimperntusche aufzutragen. Ich hatte alles ziemlich schnell abgeheult. Gemeinsam mit meinen coolen Blumen :) Ich habe viele liebe Abschiedsbriefe bekommen, und kleine Geschenke. Bei jeder Umarmung musste ich noch ein klein bissel mehr schniefen....
Zeitgleich wurde natürlich aufgeräumt. Das ganze Chaos musste beseitigt werden. Das war eine Arbeit..... Am Ende haben wir Lehrer uns alle im Lehrerzimmer getroffen und ich habe gemeinsam mit ein paar Kollegen noch fix aus Panda Bäuchen, Resttüll und unserem Monster Pappmaschee Schädel eine kleine Figur in den Eingang gestellt, locker 3m hoch. das war cool! Anschließend gab es Chips und Getränke im Lehrerzimmer und ich musste auch von meinen Kollegen Abschied nehmen. Und von meinen zwei süßen Mitbewohnerinnen, die mir richtig ans Herz gewachsen waren.
Abends hatte ich dann mit meinem Kanadier zusammen noch Nachtschicht, wir mussten gemeinsam auf die 5 verbliebenen Schüler aufpassen, alle Lehrer waren verschwunden. Alles blieb aber ruhig (zum Glück!) und ich konnte gut schlafen, bevor es für mich am nächsten Tag auch schon los ging, auf zurück nach Hause! Das Auto war gefüllt bis zum Anschlag, und so machten wir uns auf den Weg zurück nach Deutschland, wo es eindeutig zu hell ist (mal ehrlich, was soll das mit der vielen Sonne? Warum steht die so hoch?) und auch etwas zu warm (ich laufe noch auf Vikinger-Bluttemperatur)
Hier zu Hause habe ich also ausgepackt und schaue viele dänische Filme. Und natürlich träume ich vom Studium!
Die Bilder werden später noch eingefügt, versprochen. Ich habe auch noch 3 kleine Blogbeiträge, die ich noch schreiben muss, über Sachen die ich noch so erlebt habe. Es ist also noch nicht vorbei, hier auf diesem Blog!
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